Wir Menschen lernen ja bekanntlich sehr schnell durch Beobachten und Nachmachen. So auch die gemeine Hummel. Die Hummel beobachtet ihre Kolleginnen, wie sie die Blüten anfliegen und mit welchem Gesicht sie diese verlassen. Wenn die Blüte offensichtlich guten Nektar enthält, fliegt sie auch hin und probiert ihn.
Londoner Forscher haben es bewiesen. Diese umherbrummenden fetten Hummeln schauen sich bei ihren Artgenossen ab, welche Blüten die größte Ausbeute versprechen. Die schwergewichtigen pummeligen Flieger assoziieren Blütenfarben mit dem Geschmack der Säfte. Wenn sie bei ihren Kollegen bemerken, dass die ganz oft die spezielle Blütenfarbe ansteuern, gehen sie von einem besonders tollen Nektar aus. Allerdings können sie diese erlernte Vorliebe auch wieder ablegen, wenn der vermeintlich saftige Nektar sie enttäuscht.
Da sind wir Menschen und die Hummeln nicht weit voneinander entfernt. Auch wir glauben, dass wir an der Kleidung erkennen können, was drin steckt. Oder wenn viele Menschen vor einem Geschäft stehen, dass es dort etwas Besonderes gibt. Und manchmal werden wir ebenfalls enttäuscht. Aber oft lernen wir nichts daraus. Da könnte die behäbig aussehende Hummel sogar flexibler und lernfähiger sein.
Die Hummelerkenntnis kommt vom Forscherteam um Lars Chittka und Ellouise Leadbeater von der Londoner Queen Mary University. Die anderen Bemerkungen kommen aus dem ganzen Leben.
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